Jeder von uns kennt Weizen, Roggen oder Hafer. All das sind bekannte Getreidesorten, die zugleich in etlichen Lebensmitteln vorhanden sind. Menschen, die an Zöliakie oder einer Glutenunverträglichkeit leiden, haben sich beschwerdebedingt bereits mit der Vielzahl an Getreidesorten auseinandersetzen müssen. Für alle anderen ist Getreide ein Lebensmittel, wie alle anderen auch. Dabei lohnt es sich, einen Blick auf die unterschiedlichen Sorten zu werfen und vielleicht sogar auf den Geschmack zu kommen. Machen Sie mit uns den Test: Wie viele der nachfolgenden Getreidesorten sind Ihnen bekannt?
Dinkel
Wir beginnen mit einer Getreideart, die durchaus einigen Menschen bekannt sein dürfte, bei vielen aber dennoch Fragezeichen hervorruft. Wie die meisten Getreidesorten wird Dinkel bereits seit mehreren Jahrhunderten kultiviert. Der robuste Charakter des Dinkels wird durch seinen nussigen Geschmack unterstrichen. Im Vergleich zu herkömmlichem Weizen bietet Dinkel sogar eine reichhaltigere Palette an Ballaststoffen, Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen. Daher wird Dinkel häufig als Weizenalternative mit geringem Glutengehalt verwendet.
Reis
Sicher ist Ihnen Reis geläufig, aber wussten Sie auch, dass es eine Getreidesorte ist? Reis ist eines der weltweiten Grundnahrungsmittel und gehört als Süßgras zum Getreide. Das weiße Korn findet sich bekanntermaßen in einer Vielzahl von Gerichten, seien es herzhafte oder süße Speisen. Genauso wie Mais, das ebenso zu den Süßgräsern bzw. Getreiden zählt, ist Reis von Natur aus glutenfrei und kann somit von Menschen mit Zöliakie oder Unverträglichkeit gegenüber dem Klebereiweiß bedenkenlos gegessen werden.
Amaranth
Mit Amaranth bringen wir nun einen etwas kniffligeren Kandidaten ins Spiel. Schon mal davon gehört? Rein optisch erinnert Amaranth an Bulgur. Ursprünglich in Mittel- und Südamerika beheimatet, wird Amaranth heute weltweit angebaut. Es ist bekannt für seine winzigen, proteinreichen Samen, die eine hohe Nährstoffdichte aufweisen.
Amaranth ist glutenfrei und enthält wichtige Nährstoffe wie Eisen, Magnesium, Kalzium und Vitamin E. Neben den gesundheitlichen Vorteilen hat Amaranth einen milden, nussigen Geschmack, der sich hervorragend in verschiedenen Gerichten entfaltet. Die Samen können zu Mehl gemahlen, gekocht, gepufft oder als Zutat in Müslis, Suppen, Salaten oder Backwaren verwendet werden. Überzeugen Sie sich selbst: Im Vehgroshop können Sie das Getreide in Bio-Qualität testen.
Buchweizen
Buchweizen, obwohl sein Name darauf hinweist, gehört botanisch gesehen nicht zur Familie der Weizenarten. Es handelt sich um ein Pseudogetreide, das glutenfrei ist und vielseitig verwendet werden kann. Buchweizen hat einen angenehmen, nussigen Geschmack und ist reich an Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen wie Magnesium und Zink. Es kann zu Mehl gemahlen und für die Zubereitung von Pfannkuchen, Nudeln oder Brot verwendet werden. Geröstete Buchweizenkörner, auch bekannt als Kasha, eignen sich hervorragend als Zutat für Salate oder als Beilage zu herzhaften Gerichten.
Einkorn
Obwohl es eine der ältesten bekannten Getreidesorten ist, ist Einkorn heute kaum jemandem geläufig. Einkorn ist eine fantastische Quelle für Ballaststoffe, Antioxidantien und andere gesunde Nährstoffe. Aufgrund seines geringen Glutengehalts wird Einkorn von einigen Menschen mit Glutenunverträglichkeiten besser vertragen als moderner Weizen. Für Menschen mit Zöliakie ist Einkorn aber in der Regel nicht empfehlenswert. Mit seinem einzigartigen Geschmack und seinen ernährungsphysiologischen Eigenschaften ist Einkorn eine gesunde und vielseitige Alternative zu herkömmlichen Getreidesorten.
Quinoa
Durch einige Ernährungstrends der letzten Jahre gewinnt Quinoa zunehmend an Bedeutung. Bekannt als das „Gold der Inka“ stammt auch Quinoa aus Südamerika, wo es seit Jahrhunderten angebaut und konsumiert wird. Wie Buchweizen handelt es sich um ein sogenanntes Pseudogetreide, das mit einer glutenfreien Ernährung vereinbar ist und aufgrund seiner beeindruckenden Nährstoffzusammensetzung als Superfood gilt. So ist Quinoa reich an Proteinen, Ballaststoffen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Es enthält alle neun essenziellen Aminosäuren und ist somit eine hervorragende pflanzliche Proteinquelle. Hierzulande findet sich Quinoa überwiegend in Salaten, Smoothies und diversen Beilagen.
Fazit
Hand aufs Herz! Welche der genannten Getreidesorten war Ihnen ein Begriff und welche davon haben Sie bereits in der ein oder anderen Form kosten können?