Hier die Top Meilensteine im 20ten Jahrhundert
Wissenschaftliche Grundlagen für Dampf- und Gasturbinen:
1903 veröffentlichte Aurel Stodola erstmals sein Lehrbuch über Dampf- und Gasturbinen, in dem er die theoretischen Grundlagen der thermischen Motoren und ihr Potenzial für die technische Entwicklung darlegte. In den folgenden fünf Ausgaben fasste er die neuesten theoretischen und technischen Erkenntnisse des Tages zusammen. In viele verschiedene Sprachen übersetzt, wurde das Buch zu einem Standardwerk für den Wärmeturbinenbau.
Das Neutrino postulieren:
In einem offenen Brief an die Teilnehmer einer Konferenz stellte der Physiker Wolfgang Pauli 1930 seine Hypothese auf, dass ein elektrisch neutrales Teilchen existieren muss. Nur so konnte er seine Beobachtung des Beta-Zerfalls von Elektronen mit dem Energiesparsatz in Einklang bringen. Das Teilchen, genannt Neutrino, wurde erst 26 Jahre später experimentell nachgewiesen.
Mehr Informationen: Virtuelle Ausstellung zum Thema „Wolfgang Pauli und die moderne Physik“.
Strukturanalyse von Proteinen mittels NMR:
In den 1970er Jahren erweiterte Kurt Wüthrich den Einsatz der Kernspinresonanzspektroskopie (NMR) auf Proteine. Diese Methode zur Bestimmung der Struktur von biologischen Makromolekülen wie Proteinen in Lösung war revolutionär, da sie es ermöglichte, Untersuchungen in einer zellähnlichen Umgebung durchzuführen.
Pascal Programmiersprache:
1972 führte Niklaus Wirth an der ETH Zürich erstmals die Programmiersprache Pascal ein. Sie ist für den Unterricht in strukturierter Programmierung vorgesehen und wurde später zur Hauptsprache in Lehre und Forschung in den Bereichen Programmierung und Systementwicklung sowie in der professionellen Anwendungsentwicklung. Niklaus Wirth gewann 1984 den Turing Award.